Esterhazy feiert 20 Jahre Privatstiftungen

Die Palette der Esterhazy Privatstiftungen reicht von der Biolandwirtschaft bis hin zur Oper im Steinbruch. Vor 20 Jahren hat Melinda Esterhazy das Erbe ihres Mannes in Stiftungen angelegt. Dieses Jubiläum wurde mit einer Gala im Schloss gefeiert.

Die Privatstiftungen Esterhazy feierten das Jubiläum mit mehr als 200 Gästen im Schloss Esterhazy in Eisenstadt. Und die Gastgeber präsentierten eine Erfolgsgeschichte. Mit einem Umsatz von heute 46,8 Millionen Euro sei Esterhazy einer der führenden Wirtschaftsbetriebe des Landes und ein wichtiger Arbeitgeber, betont der Generaldirektor der Esterhazy Betriebe, Stefan Ottrubay.

„Wir haben insgesamt im Jahresdurchschnitt etwa 260 Mitarbeiter, wenn wir die saisonalen Schwankungen etwas ausgleichen. Darüberhinaus sind es sicher mindestens 100 Arbeitsplätze bei solchen Unternehmen, die regelmäßig und intensiv mit uns arbeiten“, so Ottrubay.

Von der Burg bis zur Biolandwirtschaft

Die Esterhazy-Stiftungen mit ihren Attraktionen wie zum Beispiel Burg Forchtenstein oder Schloss Esterhazy zählen jährlich mehr als 400.000 Besucher. Außerdem habe man sich als einer der größten Biolandwirtschaftsbetriebe Österreichs etabliert, heißt es.

Schlagzeilen wegen Familienstreits

Schlagzeilen haben die Privatstiftungen Esterhazy aber auch wegen eines Streits mit dem zukünftigen Oberhaupt der Familie Esterhazy, Paul Anton, gemacht. Dieser versucht vor Gericht als Begünstigter der Stiftungen anerkannt zu werden - mehr dazu in Dicke Luft im Hause Esterhazy. Stefan Ottrubay gibt sich gelassen.

„Schließlich hat der letzte Fürst 1989 seine gesamten Privatbesitz der Bürgerlichen Melinda Esterhazy vermacht und seitdem gibt es diese fürstliche Besitzeslinie nicht. Es gibt einige ein bisschen verschlafene ewiggestrige Personen, die trauern diesem Umstand nach. Damit werden wir leben müssen“, so Ottrubay.