WK Burgenland startet Exportoffensive

Unter dem Slogan „Go international“ hat die Wirtschaftskammer eine Offensive für mehr Export gestartet. Am Donnerstag konnten sich bei einer Roadshow in Eisenstadt Unternehmer über Exportmöglichkeiten informieren.

Der Export sei eine der wichtigsten Stützen für das Wachstum und den Wohlstand, meint Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. Auch in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit müsse man neue Märkte erschließen. Denn in vielen Bereichen sei der Inlandsbedarf gesättigt. Man wolle den heimischen Betrieben mit dieser Veranstaltung gemeinsam mit der Außenwirtschaftsorganisation Lust auf Export machen.

„Wir wollen ihnen die Angst nehmen, in den Export zu gehen, denn wir haben wirklich hervorragende Produkte, die nicht nur auf dem Inlandsmarkt gut nachgefragt werden, sondern die sicher eine Nachfrage im Ausland hätten“, so Nemeth.

Wichtige Impulse durch EU-Beitritt

In früheren Jahrzehnten war der Exportanteil der burgenländischen Wirtschaft verschwindend klein. Wichtige Impulse brachte dann der EU-Beitritt Österreichs.

„Und eigentlich erst durch die Ziel-1-Förderungen sind Unternehmen in den Export gegangen. Sie haben sich in der Zeit durch kräftige Investitionen hier angesiedelt und sich weiterentwickelt - und sie sind zu Exporteuren geworden. In diesem Sog sollten wir den anderen Unternehmern, die gute Produkte haben, auch Lust machen, in den Export zu gehen“, sagt Nemeth.

Export hat sich verzehnfacht

Der Exportanteil der burgenländischen Wirtschaft hat sich in den vergangenen zehn Jahren auf 1,9 Milliarden Euro verzehnfacht, bestätigt Nemeth. Er geht davon aus, dass es nach wie vor jedes Jahr Steigerungen gibt.