Elfriede Schweifer gestorben

Elfriede Schweifer, die Pionierin beim Aufbau des rumänischen Caritas Waisenhauses in Wetschehaus, ist tot: Sie starb im Alter von 84 Jahren und wurde am Mittwoch in Horitschon beigesetzt.

Am 17. November 1993 wurde die Sozialstation Wetschehaus in Rumänien von Bischof Paul Iby eingeweiht. Damals nahm Elfriede Schweifer neun Kinder im alten Pfarrhof von Wetschehaus auf. Zum größten Teil waren diese Kinder Sozialwaisen. Ihre Eltern waren nicht in der Lage für sie zu sorgen und hatten sie in den Krankenhäusern zurückgelassen. Schweifer war im Laufe der Zeit für mehr als 60 Kinder im Caritas-Waisenhaus in Wetschehaus verantwortlich und kümmerte sich um sie - mehr dazu in Wetschehaus: Sozialstation eröffnet.

Elfriede Schweifer mit Waisenkindern

Caritas

Elfriede Schweifer mit ihren Schützlingen

Leben im Zeichen der Nächstenliebe

Elfriede Schweifer wurde am 16. Juni 1930 in Wien geboren. 1946 übersiedelte sie nach Eisenstadt. Sie war in verschiedenen Pfarren im Burgenland tätig, engagierte sich für Pfarrkindergärten und Flüchtlinge aus Bosnien. Nebenbei half sie im Bereich der Behindertenarbeit der Caritas mit, organisierte Behindertenurlaube und war auch die Leiterin des Caritas Behindertenwohnheims Haus St. Stephan in Oberpullendorf.