FPÖ warnt vor radikalen Islamisten

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat am Mittwoch im Parlament vor der Bedrohung durch radikale Islamisten gewarnt. Auch der burgenländische FPÖ-Obmann Johann Tschürtz schloss sich dieser Argumentation an.

Die FPÖ warnte in einer von ihr initiierten Aktuellen Stunde im Parlament vor einer größer werdenden Bedrohung durch radikale Islamisten. Strache meinte, unter dem Deckmantel des Asylrechtes würden IS-Terroristen versuchen, sich in Österreich einzuschleichen - mehr dazu in NR: Strache verärgert mit Warnung vor radikalem Islam. Dieser Argumentation kann sein burgenländischer Parteikollege Tschürtz Einiges abgewinnen. Man wisse nicht, ob es wirklich Asylanten seien, denn es würde ja auch die Möglichkeit bestehen, dass man Personen einschleusen könnte, sagte Tschürtz.

FPÖ für „kulturnahe Flüchtlingsstädte“

Wenn man ehrlich sei, dann sei es natürlich auch so, dass die Flüchtlinge in ihrer Heimat entwurzelt würden, wenn man versuche, sie alle nach Europa bringe, so Tschürtz. Man brauche kulturnahe Flüchtlingsstädte, bis wieder Frieden in diese Region einkehrt sei. Es sei wirklich nicht in Ordnung, dass Menschen aus dem eigenen Kulturkreis entwurzelt würden, diese Vorgangsweise sei einfach inhuman, sagte der burgenländische FPÖ-Chef.

Tschürtz tritt außerdem für „intensivierte Grenzkontrollen“ ein. Er fordert tägliche Kontrollen beispielsweise für einen Zeitraum von zwei Monaten, dann würde auch die Zahl der Einbrüche sinken. Mit dem Asylthema will Tschürtz das aber nicht vermischen.