Immer mehr Gemeinden arbeiten zusammen

Burgenländische Gemeinden können sich seit Anfang 2013 für Kooperationen in verschiedenen Bereichen zusammentun und bekommen dafür finanzielle Unterstützung von der EU. Vor allem in mittel- und südburgenländischen Gemeinden ist das Interesse daran groß.

Das Sozialprojekt „Nachbarschaftshilfe Plus“ etwa, das in sechs Gemeinden im Bezirk Oberpullendorf auf Schiene gebracht wurde, wird in der Bevölkerung sehr gut angenommen, hieß es von den Verantwortlichen. Das Sozialprojekt wurde in der Konzeptphase zu 100 Prozent durch Mittel des RMB gefördert. Seit 2014 wird es vom Trägerverein der sechs Partnergemeinden verantwortet und auch finanziert. Ein weiteres Projekt, das unter dem Titel „Gemeindenetzwerke Mittel- und Südburgenland“ läuft, befasst sich mit der umweltverträglichen Entsorgung von Baum- und Strauchschnitt in mehreren Gemeinden.

Weitere Projekte in Planung

Noch in der Konzeptphase ist das Projekt „Vernetzung der Gemeindebüchereien im Südburgenland“. Bis jetzt wollen sich zehn Büchereien daran beteiligen. Ebenfalls in Planung ist der „Mehrzweckverband Mittlere Lafnitz“. Dabei soll es zu gemeinde- und bundesländerübergreifender Zusammenarbeit in den Bereichen Bauhof, Tourismus oder Verwaltung kommen. Ideen und Projekte können noch bis Juni 2015 eingereicht werden.

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