Orte des Respekts: Landessieger „vamos“

Der Verein „Respekt.net“ hat erstmals mit dem Wettbewerb „Orte des Respekts“ das beste Sozialprojekt des Landes gesucht. Zum Burgenland-Sieger wurde ein Projekt des Vereins „vamos“ aus Markt Allhau gekürt.

Mit dem Projekt „besser vereint“, das behinderten Menschen eine erfüllte Freizeitbeschäftigung in Vereinen ermöglichen soll, konnte „vamos“ in Markt Allhau die Jury überzeugen. Initiiert wurde der Wettbewerb vom Verein „Respekt.net“, der seit vier Jahren über das Internet Spenden für Sozialprojekte sammelt - bisher mehr als 700.000 Euro. Insgesamt sind mehr als 300 Projekte bereits umgesetzt oder derzeit in Umsetzung.

Vamos in Markt Allhau

ORF

„vamos“-Werkstätte in Markt Allhau

Herausragendes Projekt

Das burgenländische Siegerprojekt „besser vereint“ sei ganz herausragend, sagte Elke Zuckermann von „Respekt.net“. Es motiviere Menschen mit Behinderungen, die es gewohnt seien, abends allein vor dem Fernseher zu sitzen, die Scheu zu überwinden und sich ins Vereinsleben zu integrieren und die Vereine, sich für Menschen mit Behinderungen zu öffnen.

Bundessieger wird am 19. September gekürt

Österreichweit wurden 600 Projekte für den Bewerb „Orte des Respekts“ nominiert, im Burgenland waren es 16. Aber davon kamen immerhin sechs in die engere Auswahl für den Sieg, sagte Zuckermann von „Respekt.net“. Die Landessieger erhalten 1.000 Euro, der Bundessieger, der am 19. September gekürt wird, zusätzlich 3.000 Euro - jeweils unter der Bedingung, das Geld wieder ins Projekt zu investieren. Finanziert wurde der Wettbewerb „Orte des Respekts“ von Raiffeisen und der Uniqa-Versicherung.

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