Mobilitätspreis verliehen
Vor dem Eisenstädter Landhaus zeigten die Kindergartenkinder aus Großpetersdorf, was sie gelernt haben: umsichtig und sicher überquerten sie die Fahrbahn. Das ausgezeichnete Projekt des Kindergartens heißt „Fußgängerführerschein“. Dabei werde zum Beispiel gemeinsam mit einem Verkehrspolizisten nicht der kürzeste, sondern der sicherste Weg gesucht und das Verhalten auf dem Zebrastreifen geübt, sagte Emma Fleischhacker, die Leiterin des Kindergartens.
ORF
Volksschule Oggau: „school walking“-Pass
Die zweite Gewinnerin des VCÖ Mobilitätspreises ist die Volksschule in Oggau für ihr Projekt „school walking“-Pass. Hier bekommt jedes Kind am Anfang des Jahres einen „school-walking“-Pass, in den es eigenverantwortlich für jeden zu Fuß zurückgelegten Weg entweder in die Schule oder nach Hause einen Punkt eintragen dürfe, sagt Direktorin Karin Binder. Wenn der Pass dann voll sei gebe es ein kleines Geschenk und einen neuen Pass.
Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) bedankte sich bei der Preisverleihung für die Aktivitäten im Bereich der Mobilität. Ein Drittel der Kinder werde mit dem Auto in den Kindergarten gebracht, wobei bei der Hälfte der Weg nicht mehr als fünf Minuten betrage, sagte VCÖ-Gschäftsführer Willi Nowak. Diese Projekte zeigten, dass es auch anders geht. Der Mobilitätspreis wird vom Land in Kooperation mit dem VCÖ und dem ÖBB-Postbus verliehen.