Mit dem Rad von Pilgersdorf nach Rom

Eine Hobbysportlergruppe aus Pilgersdorf hat eine ungewöhnliche Reise hinter sich: Die sechs Männer im Alter zwischen 30 und 70 fuhren mit dem Fahrrad bis nach Rom. Sie legten mehr als 1.100 Kilometer mit dem Rad zurück.

Am 14. August, am Beginn der Radtour, regnete es in Pilgersdorf. Die Gruppe startete dennoch pünktlich um 8.30 Uhr, schließlich lagen anstrengende Trainingseinheiten und viele Vorbereitungen hinter ihnen. Vor zehn Jahren fuhr die Gruppe bereits den Jakobsweg durch Spanien entlang. Das habe allen so gut gefallen, dass man sich jetzt zur Romfahrt entschlossen habe, erzählte der Organisator der Tour, Franz Palatin.

Radler in Rom

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Verregneter Start in Pilgersdorf

Radler in Rom vor dem Petersdom

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Ankunft in Rom bei Sonnenschein

„Wille kann Berge versetzten“

Der Weg führte über das Südburgenland nach Slowenien bis nach Italien. Dort fuhren sie entlang der Ostküste bis nach Fano. Dann begann der mühsame Weg über den Apennin. Nach zwei Wochen erreichten die sechs Männer schließlich Italiens Hauptstadt Rom. In der ewigen Stadt fuhren sie bei Temperaturen von mehr als 30 Grad bis zum ersehnten Ziel, dem Petersplatz. Franz Palatin: „Wir sind jetzt in einer Euphorie drinnen, wir würden jetzt 20 Prozent Steigung auch packen“, schwärmte Palatin: „Wille kann Berge versetzen.“

Radler in Rom auf dem Weg zum Petersdom

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Radler in Rom vor dem Petersdom

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Glücklich am Ziel angekommen

Bis auf einen Reifenplatzer und zahlreiche Wetterkapriolen sind die Hobbysportler aus dem Burgenland sicher und glücklich in der ewigen Stadt angekommen.