KUZ Eisenstadt: Musik in vier Zyklen

Das Kulturzentrum Eisenstadt bietet in der kommenden Saison ein Musikprogramm mit vier verschiedenen Zyklen: Klassik soll mit Tanz kombiniert werden, Literatur mit Musik. Es wird einen Soul- und Jazz-Zyklus geben und einen für Austropop.

Internationale Stars und heimische Größen will man in der kommenden Saison nach Eisenstadt holen. Das Musikprogramm des Kulturzentrums Eisenstadt soll sich von dem anderer Kulturanbieter abheben, kündigte Geschäftsführer Wolfgang Kuzmits an. Man habe den Herbst und den Winter bewusst nicht mit einem klassischen Programm bespielen wollen.

Multimediashow am 21. November

Es sei nicht die Idee dahinter gewesen, die Haydn-Festspiele oder die Liszt-Festspiele zu duplizieren, so Kuzmits. Die Idee sei es gewesen, sich in unterschiedlichen Sparten zu präsentieren, ein Jahresthema zu wählen und die Akustik und Technik des Saales in die Programmgestaltung miteinzubeziehen. Zum Beispiel bei einer Multimediashow zum kulturellen Jahresthema „Land im Krieg“ am 21. November. Der Salzburger Jedermann Cornelius Obonya wird aus Kriegstagebüchern lesen zu Musik von Janacek und Kreisler und zu Visuals aus Original-Filmaufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg.

Julia Stemberger und Otto Schenk

Weitere literarische Gäste im KUZ Eisenstadt sind Julia Stemberger und Otto Schenk. Im klassischen Bereich werden die Brüder Eduard und Johannes Kutrowatz, das Janoska Ensemble und die Österreichisch-Ungarische Haydnphilharmonie ihre Konzerte jeweils mit Tanzvorführungen kombinieren.

Jazz-Diva Dianne Reeves, die schwedische Vokalgruppe „The Real Group“ und das heimische Threeo bestreiten die dritte Programmschiene. Stefanie Werger und Eva Maria Marold vertreten den Austro-Pop. Schon am 25. September wird Kobersdorf-Intendant Wolfgang Böck im Kulturzentrum Eisenstadt seine erste Gesangs-CD präsentieren.

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