Burgenländer trauen sich weniger

Heiraten ist wieder in, allerdings nicht im Burgenland. Laut Statistik Austria war das Burgenland heuer im ersten Halbjahr das einzige Bundesland, in dem es weniger Hochzeiten gab als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Burgenländer als Heiratsmuffel zu bezeichnen, wäre zu viel. Aber im Trend liegt Heiraten bei uns offenbar auch nicht: Statt 499 Hochzeiten im ersten Halbjahr des Vorjahres waren es in den ersten sechs Monaten heuer 493, also um sechs weniger. Das ist zwar nur ein leichtes Minus, aber im Vergleich zu den anderen Bundesländern dennoch bemerkenswert. Denn überall anders gab es mehr Hochzeiten als noch im Vorjahr. Das größte Plus verzeichnet Vorarlberg mit 17,6 Prozent, österreichweit gab es im Durchschnitt um 6,5 Prozent mehr Eheschließungen.

Ehering

DPA/ Friso Gentsch

Mehr eingetragene Partnerschaften

Auch gleichgeschlechtliche Paare steuern zunehmend den sicheren Hafen an - allerdings sind die Zahlen hier deutlich geringer: Voriges Jahr haben sich österreichweit von Jänner bis Juni 172 Paare als eingetragene Partnerschaften registrieren lassen - heuer waren es 181, also ein leichtes Plus. Im Burgenland haben sich viere homosexuelle Paare eintragen lassen, im Vorjahr waren es drei.

Link: