Mörbisch-Bilanz: 168.000 Besucher
Der Broadway-Klassiker bescherte den Seefestspielen ausverkaufte Ränge und Zugewinne bei den Besucherzahlen - zum ersten Mal seit 2008, hieß es in einer Aussendung. Von den 23 geplanten „Anatevka“-Vorstellungen mussten zwei wetterbedingt abgesagt werden. Die Auslastung betrug rund 91 Prozent.
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Besucherzuwachs
Es wurde damit ein Besucherzuwachs von rund 7.000 Personen erreicht, die übrigen 41.000 Gäste waren bei einer der zahlreichen Sonderveranstaltungen aus anderen musikalischen Bereichen, von Xavier Naidoo über Reinhard Fendrich bis Helene Fischer.
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Schellenberger: „Unglaubliches Ergebnis“
„Das unglaubliche Ergebnis dieser Saison freut mich vor allem deswegen so, weil es zeigt, dass unser Publikum durchaus aufgeschlossen ist“, erklärte Intendantin Dagmar Schellenberger. So sei es gelungen, sowohl das Stammpublikum zu unterhalten, als auch viele Gäste anzulocken. „Das bestärkt mich auf dem Weg, traditionell inszenierte Operette in Mörbisch unregelmäßig auch mit klassischem Musical abzuwechseln“, meinte Schellenberger.
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Für Schellenberger war die Stückwahl ausschlaggebend für die gute Bilanz heuer. Viele hätten „Anatevka“ als eine mutige Stückwahl für die Seebühne bezeichnet, doch viele seien wohl auch auf die Umsetzung dieses Stückes in Mörbisch neugierig gewesen. Dann habe die Mundpropaganda in den letzten Wochen Unglaubliches geleistet, man sei seit vielen, vielen Jahren wieder fast zehn Vorstellungen in Folge ausverkauft gewesen, so Schellenberger.
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Sehr gut angenommen wurde auch die „Neue kleine Spielstätte“, die am 16. Juli mit Gerhard Ernsts kabarettistischer Wienerlied-Revue „Heute ziagt der g’schupfte Ferdl frische Socken an“ vor rund 300 Gästen eröffnet wurde. Nach dem gelungenen Auftakt sollen Veranstaltungen aus Kabarett und anderen Bereichen in der Neuen kleinen Spielstätte in Zukunft in Serie gehen, kündigten die Seefestspiele an.
„Eine Nacht in Venedig“
Mit „Eine Nacht in Venedig“ steht im kommenden Jahr ein Operettenklassiker von Johann Strauss auf dem Programm. Inszenieren wird wieder Karl Absenger, für das Bühnenbild ist wie heuer Walter Vogelweider verantwortlich, die Kostüme gestaltet Susanne Thomasberger, dirigieren wird Andreas Schüller.
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Das Stück wird zum 5. Mal in Mörbisch aufgeführt, zuletzt stand es 1999 auf dem Spielplan. Dass es viele Gäste kaum erwarten können, wieder „Eine Nacht in Venedig“ zu verbringen, zeigt sich laut den Seefestspielen in den bereits jetzt zahlreich vorverkauften und reservierten Eintrittskarten.