Rettenbach Nabel der Grasski-Welt

Rettenbach (Bezirk Oberwart) ist am Wochenende der Nabel des internationalen Grasski-Zirkus. Dort wird seit Freitag der Grasski-Weltcup 2014 ausgetragen. Ein sportliches Großereignis für das 350-Seelen-Dorf.

Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h jagen die Athleten über die 600 Meter lange Piste hinunter ins Ziel. Rettenbach sei der ideale Ort für einen solchen Grasski-Weltcup, sagte der FIS-Grasski-Direktor Hans-Peter Brandl. „Wir haben im Weltcup-Kalender 14 bis 16 Veranstaltungen. Die gehen vom Iran bis in die Schweiz. Nicht weil ich Österreicher bin, sage ich das: Die Strecke hier in Rettenbach ist eine der selektivsten Strecken und ein richtiges Grasski-Zentrum“, so Brandl.

Grasski WM in Rettenbach

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Grasski-Weltcup in Rettenbach

„Riesengroßer Einsatz“

Auch die gesamte Organisation passt, hört man von den FIS-Verantwortlichen. Denn ein ganzes Heer von Freiwilligen unterstützt das Weltcup-Rennen, so Gerald Guttmann, Präsident des Burgenländischen Skiverbandes. „In etwa 50 Leute sind beim Rennen und in der Vorbereitung noch deutlich mehr. Es ist ein riesengroßer Einsatz“, so Guttmann.

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Burgenländer am Start

Am Freitag stand bereits der Super-G auf dem Programm. Bei den Damen gewann die Slowakin Barbara Mikova vor den beiden Burgenländerinnen Kristin Hetfleisch und Lisa Wusits. Bei den Herren gewann der Italiener Edoardo Frau. Der Burgenländer Michael Stocker belegte Platz vier.

Grasski WM in Rettenbach

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Grasski-Weltcup in Rettenbach

Am Samstag holte Stocker sogar den Sieg im Riesentorlauf. Bei den Damen gewann einmal mehr Barbara Mikova. Kristin Hetfleisch belegte Platz fünf. Lisa Wusits wurde disqualifiziert.

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