Literaturraum in St. Margarethen

Das Bildhauerhaus in St. Margarethen wird zweimal im Jahr zum Literaturraum. Am Sonntag wird eine der bedeutendsten Lyrikerinnen Ungarns und ein österreichische Schriftsteller zu Gast sein. Thema der Lesung ist der Fall des Eisernen Vorhangs.

Die Siegendorferin Beatrice Simonsen organisiert die Lesung in St. Margarethen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung). Sie hat den Schriftsteller Peter Rosei geladen, der aus seinen literarischen Reportagen liest. „Wie immer ist es eine gesellschaftskritische Erzählung, die ich sehr treffend finde für diesen Anlass“, so Simonsen. Die Soproner Lyrikerin Zsuzsa Rakovszky wird aus ihren Gedichten lesen. „Weil diese Gedichte einfach großartig sind vom Klang her. Sie gilt als eine der besten ungarischen Lyrikerinnen“, sagt Simonsen.

Lesungen und „Soundspaziergang“

Bereichert werden die Lesungen mit einem „Soundspaziergang“. Mit Texten, die bei einem Schreibworkshop in St. Margarethen entstanden sind und von Eva Schörkhuber zusammengestellt wurden. Zudem hat Valerie Bosse Erinnerungen von Zeitzeugen des Falls des Eisernen Vorhangs vor 25 Jahren zusammengetragen. „Sie hat mit den ehemaligen Grenzbeamten, die vor 25 Jahren an der Grenze in St. Margarethen gestanden sind, gesprochen. Auch das wird man sich in einer so genannten ‚Soundstation‘ anhören können“, so Simonsen.

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