Juli: Mehr Arbeitslose, mehr Beschäftigte

Wie schon in den vergangenen Monaten, enthalten die Arbeitsmarktdaten des AMS für den Juli eine gute und eine schlechte Nachricht. Die Arbeitslosigkeit stieg zwar weiter an, allerdings nahm auch die Zahl der Beschäftigten zu.

Mit Stichtag 31. Juli waren im Burgenland rund 8.400 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind um 7,3 Prozent mehr als im Juli des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote beträgt damit nach österreichischer Definition 7,5 Prozent. Besonders stark zugenommen hat die Arbeitslosigkeit bei den über 50-Jährigen.

50 offene Lehrstellen für 300 Lehrstellensuchende

Laut dem AMS ist das ein Trend, der schon länger anhält. Etwas anders ist die Situation bei der Jugendarbeitslosigkeit. Hier ist die Arbeitslosenquote sogar leicht gesunken, und auch die Zahl der Lehrstellensuchenden hat abgenommen. Vom Lehrstellenmarkt gibt es aber auch schlechte Nachrichten. Die Zahl der offenen Lehrstellen ist rückläufig. Im ganzen Burgenland gibt es derzeit nur 50 offene Lehrstellen für 300 Lehrstellensuchende.

Plus 0,7 Prozent bei Beschäftigtenzahl

Auf der anderen Seite meldet das Arbeitsmarktservice, dass die Zahl der Beschäftigten im Jahresvergleich um 0,7 Prozent zugenommen hat. 103.000 Beschäftigte gibt es derzeit im Burgenland. Warum gleichzeitig die Arbeitslosigkeit zugenommen hat, erklärt sich dadurch, dass mehr Menschen auf den Arbeitsmarkt drängen als früher. Darunter ausländische Arbeiter, Frauen und Ältere.

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