BFI auch international erfolgreich

Das BFI Burgenland ist auch international tätig: Auch in Ungarn und Kroatien werden Ausbildungskurse angeboten. Durch diese internationalen Projekte ist es auch möglich, dass das Burgenland zusätzliche EU-Förderungen auslöst.

Das Berufsförderungsinstitut Burgenland ist eines der wichtigsten Aus- und Weiterbildungsinstitute im Burgenland. Mittlerweile werden in 20 Bildungshäusern Kurse, Seminare und Ausbildungen angeboten. In Ungarn gibt es BFI-Büros in Sopron und Szombathely, in Kroatien findet sich eine BFI-Auslandstochter in Zagreb. 150 Mitarbeiter sind beschäftigt, mit dem Ziel, Aus- und Weiterbildungsprojekte zu initiieren und so EU-Mittel auszulösen.

Kursteilnehmer im BFI Metallausbidungszentrum

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Kursteilnehmer im BFI-Metallausbildungszentrum

Partner für österreichische Wirtschaft

Die Schwerpunkte lägen im Bereich Gesundheit und Soziales, aber auch im Bau, sagte der Geschäftsfüher der BFI-Auslandstöchter, Jürgen Grandits. Dabei begleite die österreichische Wirtschaft im Ausland und bilde für sie geeignete Mitarbeiter aus. Immer wieder kommen Delegationen aus dem Ausland, um burgenländisches Know-how vermittelt zu bekommen. So besuchte etwa vergangene Woche eine Gruppe aus Kroatien das Metall-Ausbildungszentrum Großpetersdorf.

Österreichisches Ausbildungssystem exportieren

Besonders interessiert seien die ausländischen Partner daran, wie die Ausbildung funktioniere, wie Personal umgeschult werden könne und wie die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft funktioniere, so Grandits. Man versuche dann in diesen Ländern Projekte zu implementieren, um Ausbildungsmaßnahmen nach österreichischem Vorbild zu schaffen und dafür EU-Fördertöpfe anzuzapfen. Im Rahmen dieser internationalen Zusammenarbeit werden derzeit in Ägypten und Moldawien Solateure und Schweißer ausgebildet und in Saudi Arabien wird eine Bauakademie aufgebaut.

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