Info-Kampagne gegen Tod beim Baden
Bei kleinen Kindern ist Ertrinken - nach Verkehrsunfällen - die zweithäufigste Todesursache. Sogar sehr seichte Schwimmbecken können für Kleinkinder zur tödlichen Gefahr werden, sagt Armin Kaltenegger vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.
„Die meisten Unfälle passieren im eigenen Pool, im eigenen Teich, teilweise sogar in kleinen Planschbecken. Deshalb: Absichern dieser Flächen. Wir verlangen das verpflichtend, dass solche Einrichtungen baulich abzusichern sind. Der zweite Tipp: Beaufsichtigen Sie die Kinder auch im kleinen Planschbecken die ganze Zeit. Bleiben Sie immer in der Nähe, am besten in Griffweite“, so Kaltenegger.
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„Jeder kann helfen“
Im Rahmen der Bädertour durch ganz Österreich zeigen Rettungsschwimmer und Rot-Kreuz-Sanitäter eine professionelle Rettung aus dem Wasser und Erste-Hilfe-Maßnahmen. Sie erklären, wie man im Falle des Falles richtig hilft.
„Jeder kann helfen. Erste Hilfe ist einfach. Am besten ist es, die Atmung und damit den Kreislauf zu kontrollieren. Wenn die Person nicht atmet, sofort fünf Mal beatmen und dann Herzdruckmassage und Beatmung im Verhältnis 30 Herzdruckmassagen und zwei Beatmungen weiterführen“, erklärt Rot-Kreuz-Sanitäter Johannes Huber.
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Notruf 144 wählen
„Das Wichtigste ist, umgehend den Rettungsnotruf 144 zu wählen, die Anweisungen der Rettungsleitstelle Folge zu leisten. Und das Allerwichtigste ist, dass man was tut. Das einzig Falsche ist, nichts zu tun“, so Patrick Sturm vom Roten Kreuz.
Volle Aufmerksamkeit in den Bädern
„Volle Aufmerksamkeit - null Unfälle“ - das ist das Motto der heurigen Bädertour. Man hofft, durch intensive Aufklärung in den Bädern Badeunfälle von Kindern, aber auch von Erwachsenen in Zukunft verhindern zu können.