Hilfe für Arbeitslose in „Mein Laden“

Das Beschäftigungs- und Sozialprojekt „Mein Laden“ in Mattersburg feiert das fünfjährige Jubiläum. „Mein Laden“ verkauft einerseits gebrauchte Kleidung, Möbel und Haushaltswaren zu günstigen Preisen und beschäftigt andererseits arbeitslose Personen.

„Mein Laden“ ist ein Second-Hand-Shop. Was andere nicht mehr brauchen, wird hier verkauft. Das Angebot reicht von Kleidung über Möbel und Geschirr bis hin zu Elekrtogeräten. Zu den Kunden gehören sowohl Menschen, die sich nicht viel leisten können, als auch Schnäppchenjäger. Jeder sei willkommen, sagt die Vorsitzende des Projekts, SPÖ-Bundesrätin Inge Posch-Gruska. „Es gibt viele Menschen bei uns, die viel haben, die teilweise nicht wissen, wohin damit. Und es gibt Menschen, die sich nicht mehr viel leisten können. Wir sehen uns als Umverteilung, damit man hierher kommen kann, wenn man sich in einer Notlage befindet“, so Gruska.

Mein Laden Mattersburg

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In „Mein Laden“ gibt es auch Kleidung

Berufliche Förderung für Langzeitarbeitslose

Neben dem Second-Hand-Shop bietet „Mein Laden“ auch einen Umzugs- und Entrümpelungsdienst an. Die Menschen, die hier beschäftigt sind, sind Landzeitarbeitslose. Sie können längstens ein Jahr bleiben. In dieser Zeit werden sie gezielt beruflich gefördert, erklärt Geschäftsführerin Vera Vlassits.

„Die Transitarbeitskräfte, die bei uns arbeiten, machen ein Schulungsprogramm durch, haben sozialpädagogische Begleitung. Sie sollen gestärkt werden. Denn Arbeitslosigkeit macht einfach betroffen, egal wen es trifft“, so Vlassits. Insgesamt 88 Menschen haben bis jetzt bei dem Projekt Arbeit gefunden. Finanziert wird „Mein Laden“ zum Großteil durch Förderungen von AMS, Land und Europäischem Sozialfonds.

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Jubiläumsfeier in „Mein Laden“

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