Philipp Hosiner wechselt zu Stade Rennes

Der Wechsel von Philipp Hosiner von der Wiener Austria zu Stade Rennes ist fixiert. Der Eisenstädter hat beim Erste-Liga-Klub in Frankreich einen Vertrag für drei Jahre unterschrieben.

Die Austria bestätigte den Wechsel am Freitagabend. Sport-Vorstand Thomas Parits war erfreut, „dass der Transfer in trockenen Tüchern ist. Philipp hatte ja schon im Vorjahr ein sehr gutes Angebot, damals wollte ich ihn aber wegen der Chance auf die Champions League nicht gehen lassen. Jetzt hat alles für uns gepasst, deswegen wollten wir ihm diese große Chance nicht verbauen.“

„Keine Entscheidung gegen die Austria“

Hosiner meinte in einer Aussendung mit Stolz auf die vergangenen zwei Jahren zurückzublicken. „Ich möchte betonen, dass der Wechsel keine Entscheidung gegen die Austria war. Ich wollte den nächsten Schritt in meiner Karriere machen und hoffe, dass mir der in dieser europäischen Topliga gelingt“, sagte der Burgenländer, der am Mittwoch das Training bei seinem neuen Verein aufnehmen wird.

Zweites Auslandsabenteuer

Hosiners Vertrag bei der Austria wäre noch bis 30. Juni 2015 gelaufen. Rennes, Cupsieger 1965 und 1971, hat die vergangene Saison im französischen Oberhaus auf Rang zwölf beendet. Trainiert wird der Club aus der Bretagne von Philippe Montanier, Besitzer des Vereins ist Milliardär Francois Pinault, einer der bedeutendsten Kunstsammler Frankreichs.

Für Hosiner ist es bereits das zweite Auslandsabenteuer. Das erste hatte er von 2008 bis 2010 in Deutschland bei den 1860 München Amateuren sowie beim SV Sandhausen mit wenig Erfolg absolviert. Zurück in Österreich arbeitete sich Hosiner dann aber über die Stationen Vienna und Admira zur Austria hoch.

Nach dem Wechsel zur Austria im August 2012 schoss Hosiner die Wiener zum Meistertitel 2013, zudem wurde er mit 32 Treffern Torschützenkönig. Hosiner, der auch zu bisher fünf Länderspielen im ÖFB-Team kam, liebäugelte danach mit einem Transfer in die deutsche Bundesliga zu Hoffenheim, für die Austria soll aber die kolportierte Ablöse von mehr als drei Millionen Euro zu wenig gewesen sein.

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