Fast alle getöteten Biker männlich

Die meisten Motorradfahrer, die auf Österreichs Straßen sterben, sind Männer. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Verkehrsclubs Österreich. Die meisten tödlichen Motorradunfälle sind in den vergangenen fünf Jahren in Niederösterreich passiert.

390 Motorradfahrer verunglückten in den vergangenen fünf Jahren auf Österreichs Straßen tödlich. Beim Großteil der Toten, rund 95 Prozent, handelte es sich um Männer. Das ist verhältnismäßig viel, denn mehr als zehn Prozent der Motorräder in Österreich sind auf Frauen zugelassen.

Heuer verunglückten bereits zwölf Motorradfahrer auf heimischen Straßen tödlich - zehn Männer und zwei Frauen. Fünf Todesopfer waren noch keine 30 Jahre alt. Die häufigsten Unfallursachen bei den selbst verschuldeten Motorradunfällen waren zu hohes Tempo, riskante Überholmanöver und Kurvenschneiden. Viele Unfälle passieren aber auch deshalb, weil Motorradfahrer von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen werden.

VCÖ appelliert: Rücksichtsvoller fahren

Der VCÖ appellierte daher an alle, aufmerksamer und rücksichtsvoller zu fahren, damit die Zahl der Unfälle zurück geht. In den vergangenen fünf Jahren passierte jeder vierte tödliche Motorradunfall, insgesamt waren es hundert, in Niederösterreich. Im Burgenland sind im selben Zeitraum zwölf Motorradfahrer tödlich verunglückt.

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