Mann im falschen Grab beerdigt

Zu einer Verwechslung ist es laut „Kurier“ bei einem Begräbnis in Frauenkirchen gekommen. Während der Beisetzung stellte sich heraus, dass sie beim falschen Grab stattfand. Die Zeremonie wurde dennoch fortgesetzt, tags darauf wurde der Verstorbene im richtigen Grab beigesetzt.

Das Begräbnis fand vor einer Woche statt. Hintergrund des Zwischenfalls war eine Namensgleichheit. Der Bestatter sagte am Mittwoch gegenüber ORF Burgenland, dass ihm dass alles sehr peinlich sei und dass sich mittlerweile der ganze Ort über ihn lustig mache. Vor die Kamera treten, wollte der Mann aber nicht. Nur soviel: Ihn treffe eigentlich keine Schuld. Es gab drei Gräber mit gleichem Namen und den Angehörigen war auch keine Grabnummer bekannt. So passierte es, dass der Bestatter das falsche Grab erwischte.

Angehörige bemerkte Irrtum

Der Irrtum wurde schließlich von einer Angehörigen bemerkt. Der Pfarrer führte die Zeremonie trotzdem zu Ende. Der Sarg wurde ins Grab gelassen, aber nicht mit Erde bedeckt. Am nächsten Tag wurde die richtige Grabstelle ausgehoben, um die Bestattung ein zweites Mal durchzuführen. Der Verstorbene war alleinstehend und hatte in Frauenkirchen keine Angehörigen. Der Bestatter entschuldigte sich jedenfalls bei der Familie, gleich nachdem der Irrtum bekannt geworden war.