Leitl will Steuerentlastung und weniger Pfusch
Gemeinsam mit einer Delegation der Wirtschaftskammer besuchte WK-Präsident Christoph Leitl Bad Tatzmannsdorf (Bezirk Oberwart). Leitl kommt einmal im Jahr in das Burgenland, um sich zu informieren, aber auch um Botschaften zu transportieren. Diesmal lautete die Botschaft: Unternehmer und Arbeitnehmer sollten steuerlich massiv entlastet werden. Finanzieren will Leitl das durch den Abbau von Bürokratie.
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„Verlange einen Paukenschlag“
„Ich glaube auch das, was Franz Fiedler sagt, dass wir im Jahr drei bis vier Milliarden Euro in der Bürokratie einsparen könnten. Ich erwarte, dass die Bundesregierung jetzt einen Paukenschlag setzt, dass wirklich mit der Bürokratiereform begonnen wird, damit wir uns eine steuerliche Entlastung leisten können“, so Leitl.
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Kampf gegen Schwarzarbeit
Dem Burgenland streut Leitl verbal Rosen. Es habe die EU-Förderungen optimal für eine Modernisierung des Landes genutzt. Auch der Kampf gegen Schwarzarbeit war ein Thema in Bad Tatzmannsdorf. Streng kontrolliert würden nur die Unternehmer. Wenn aber zum Beispiel ein Mechaniker schwarz Autos repariert, werde er kaum zur Verantwortung gezogen.
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Mehr Rechte für die Polizei
„Sie können bei uns - und das kann man öffentlich sagen - von Freitagmittag bis Montagfrüh ungehemmt pfuschen. Sie können alles tun, was sie wollen und können, weil nicht kontrolliert wird. Unser Zugang wäre es, dass man die Polizei mehr einbindet, ihr mehr Rechte gibt, damit sie mehr kontrollieren kann“, sagt auch der burgenländische Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. Einfache Kontrollen von Ausweisen und Arbeitsgenehmigungen würden bereits genügen, so Nemeth.