Gemeinden: Strom aus Photovoltaik speichern

13 burgenländische Gemeinden produzieren mit ihren Photovoltaikanlagen Strom und speisen diesen ins Netz ein. Nun soll ein Versuch gestartet werden um Strom aus Photovoltaik auch zu speichern.

Die 13 Pilotgemeinden sind mit ihren Photovoltaikanlagen am Netz und erzeugen Strom aus Sonnenkraft von Podersdorf über Purbach, Wiesen, Schachendorf bis Jennersdorf, um nur einige zu nennen. Zwei Drittel der Baukosten wurden über ein Bürgerbeteiligungsmodell finanziert, sagte Bundesrat und Bürgermeister von Bildein Walter Temmel (ÖVP). Für die Mitbesitzer der Anlagen bringe das eine Rendite von drei bis vier Prozent jährlich, einiges mehr als die Zinsen auf einem Sparbuch, so Temmel. Die Finanzierung sei ohne Fremdkapital erfolgt.

Temmel und Steindl

ÖVP

Walter Temmel und Franz Steindl

„Bei uns waren 18 Beteiligte zu je 1.000 Euro mit dabei. Das heißt die Gemeinden braucht kein Geld in die Hand zu nehmen. Nach 13 Jahren bekommen wir die Anlage praktisch in unser Eigentum“, so Temmel.

Weiterer Pilotversuch

Diesem Projekt soll nun ein weiterer Pilotversuch folgen, sagt Initiator Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl (ÖVP), nämlich Strom aus Photovoltaik zu speichern. „Wir werden in Stotzing mit dieser Pilotanlage versuchen hier einmal zu eruieren, wie sich das rentiert. Nach einer Startphase werden wir selbstverständlich die weiteren Schritte setzen“, so Steindl.

Photovoltaikmodell

ÖVP

Schema einer PV Anlage mit angeschlossenem Batteriesystem

Das Burgenland habe noch sehr viel Potential um erneuerbare Energie zu erzeugen, sagte Steindl. Informationen dazu soll es am „1. Tag der erneuerbaren Energie“ im Burgenland am 11. Juli in Güssing geben.