Zsifkovics bei Heiligsprechungen in Rom
Die Christen besinnen sich beim Osterfest auf die Leiden und das Sterben von Jesu Christi, sagte Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics am Ostersonntag. Die Auferstehung soll den Menschen Mut machen.
„Es ist die Botschaft des Lebens. Christen sind Menschen, die nicht nur irgendwie frömmeln, sie sollen Menschen des Lebens sein. Menschen, die mit zwei Beinen im Leben stehen und die sich für das Leben in seiner ganzen Dimension einsetzen“, so der Diözesanbischof.
„Kirche braucht gewissen ‚Reichtum‘ “
Die vor einigen Monaten in Deutschland aufgedeckten Prassereien des Bischofs von Limburg haben dem Ansehen der katholischen Kirche geschadet, bestätigte Zsifkovics. Die Diözese Eisenstadt verfüge über keinen großen Reichtum, meinte Zsifkovics. Dennoch sei ein gewisser finanzieller Hintergrund notwendig. „Die Kirche braucht einen gewissen Reichtum, unter Anführungszeichen, um im Sozial-, Schul- und Krankenbereich helfen zu können“, sagte der Diözesanbischof.
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Enge Verbindung zum Burgenland
Papst Johannes XXIII. errichtete 1960 die Diözese Eisenstadt. Papst Johannes Paul II. war zweimal im Burgenland. Als Kardinal von Krakau und 1988 als Papst. „Beide haben auch eine ganz wichtige Botschaft für uns. Johannes XXIII. hat gesagt ‚die Kirche soll kein Museum sein‘ - das heißt, wir sollen die Türen für die Menschen öffnen. Johannes Paul II. hat diese Tore auch für den Osten geöffnet“, so Zsifkovics.
Wegen dieser engen Verbindung zum Burgenland wird Bischof Ägidius Zsifkovics zu den Heiligsprechungen nach Rom reisen. Die Heiligsprechungen finden am 27. April statt.