Ostern sorgt für volle Kassen
In vielen Geschäften und Einkaufszentren herrscht dieser Tage Hochbetrieb. Vom Ostergeschäft profitieren vor allem spezielle Branchen. Neben den Fleischern sind es die Bäcker, die in der Osterzeit teilweise Sonderschichten einlegen müssen.
„Das Ostergeschäft ist eines der wichtigsten Geschäfte im Bäckerhandwerk - und zwar Ostern, Allerheiligen, Weihnachten und Silvester. Hauptsächlich gekauft werden Osterbrot, Kipferl, Pinzen, kleine Haserl oder Osternester mit Ei“, sagt Rudolf Mühl, Bäckermeister in Oberwart.
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Süßigkeiten, Bücher, Fahrräder
Viele der Ostereier die im Burgenland verspeist werden, kommen aus Drassmarkt, wo heuer 22 Millionen Eier gefärbt wurden - mehr dazu in Schlögl-Ei: 800.000 gefärbte Eier pro Tag. Die Hitliste der Ostergeschenke führen Süßigkeiten an, aber auch Bücher werden nach wie vor gerne im Osternest versteckt, weiß Buchhändler Jürgen Pokorny. Mit dem Geschäft heuer zeigt er sich zufrieden, Lesen sei nach wie vor groß im Trend.
„Zu Ostern liegt natürlich im Trend das kleine Büchlein für die Kleinen im Osternest. Und Ostern ist nach wie vor ein fixer Bestandteil im Kalender des Buchhändlers, da auch vor Ostern zu 99 Prozent die ganzen Neuerscheinungen - auch für die Erwachsenen - ausgeliefert werden“, erzählt der Buchhändler.
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Zufrieden mit Geschäft
Vom Ostergeschäft profitiert aber auch Fahrradhandel, bestätigt Adalbert Serenyi, Händler in Oberwart. „Das Ostergeschäft für den Fachhandel ist sehr, sehr wichtig, weil Kinderräder, Cross-Räder, Moutain-Bikes - quer durch die Bank - gekauft werden. Das Geschäft war heuer sehr gut“, sagt Serenyi.
Genaue Zahlen darüber, wie viel die Burgenländer wie beim Weihnachtsgeschäft für Ostern ausgeben, gibt es nicht. Das werde im Burgenland nicht erhoben, heißt es von der Wirtschaftskammer.