„Aktion scharf“ zu Ostern

Ostern ist traditionell ein verkehrsreiches Wochenende. Um dafür zu sorgen, dass sich die Autofahrer an die Verkehrsregeln halten, damit sie so sicher wie möglich unterwegs sind, wird die Polizei von Karfreitag bis Ostermontag verstärkt kontrollieren.

Im vergangenen Jahr ist die Verkehrsbilanz zu Ostern im Burgenland verhältnismäßig gut ausgefallen: Niemand starb im Straßenverkehr, es gab fünf Unfälle mit zehn Verletzten. Die Polizei hofft, mit den angekündigten Schwerpunktkontrollen für das Osterwochenende auch heuer dazu beitragen zu können, dass die Burgenländer so vernünftig und sicher wie möglich auf den Straßen unterwegs sind.

Polizeikontrolle

ORF

Die Kontrollen sollen mehr Sicherheit auf Burgenlands Straßen bringen

Polizeikontrolle

ORF

Von Freitagabend bis Montagnacht sind in etwa 150 Beamte im Einsatz

Raser, Drängler, Alkolenker im Visier

Im Visier der Polizisten sind in erster Linie Raser, Alkolenker, Gurtenmuffel und Drängler auf Autobahnen, sagt Franz Füzi von der Landesverkehrsabteilung. Von Freitagabend bis Montagnacht seien in etwa 150 Beamte im Burgenland im Einsatz.

„Wir kontrollieren auf allen internationalen Vekehrsverbindungen sowie wie auf unseren Haupt- und Durchzugsstraßen auch auf den Nebenstraßen. Wir hoffen, dass wir die Straßen annähernd lückenlos überwachen können. Auf jedem Meter kann sicher kein Polizist stehen, aber wir bemühen uns, dass die Kontrollen sehr dicht sind“, sagt Füzi.

Telefonieren am Steuer

Die Polizisten werden bei den Kontrollen auch ein Auge auf die Lenker haben, die während der Fahrt mit dem Handy telefonieren. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) denkt ja darüber nach, Handysünder künftig mittels Bildbeweis von Radarmessgeräten zu überführen. Derzeit setzt die Polizei noch auf Zivilstreifen, so Füzi.

2.376 Anzeigen im Vorjahr

13 Autofahrer haben im Vorjahr bei der „Aktion scharf“ zu Ostern ihren Führerschein abgeben müssen, es gab 16 Alko-Lenker und 2.376 Anzeigen wegen zu schnellen Fahrens.