Wohnungsmarkt im Burgenland stabil

Wohnen in Österreich wird immer teurer. Die Immobilien-Lage im Burgenland ist dagegen entspannt und stabil. Ältere Eigentumswohnungen sind im Burgenland sogar billiger geworden.

Die Preise älterer Eigentumswohnungen sind im Vorjahr im Vergleich zu 2012 um zwischen drei und sechs Prozent gesunken, so eine aktuelle Analyse von „Immobilien.net“. Nur für Neubau-Eigentumswohnungen muss man jetzt im Burgenland mehr bezahlen als in den Jahren zuvor. Das habe aber mit steigenden Rohstoffpreisen und Arbeitskosten zu tun, so die Analyse. Burgenländer leben lieber in Einfamilienhäusern als in Wohnungen, zeigt die Statistik. Der Preis bestimmt die Nachfrage - und die Nachfrage nach Eigentumswohnungen ist aktuell im Burgenland eben weniger gegeben.

Kaum mehr als 300.000 Euro für Wohnung

Für einen Quadratmeter Wohnungseigentum bezahlt man derzeit etwa 1.250 Euro. Außer in der Landeshauptstadt Eisenstadt und rund um den Neusiedler See gibt es kaum Wohnungen, die teurer als 300.000 Euro sind. Anders in Wien, wo jede zweite Wohnung über 300.000 Euro und ein Viertel aller Wohnungen mehr als eine halbe Million Euro kosten. In Toplagen werden in der Bundeshauptstadt bis zu 16.400 Euro pro Quadratmeter für eine Neubauwohnung bezahlt, selbst für Altbauten muss man noch an die 10.000 Euro pro Quadratmeter lockermachen.

Auch Graz und Klagenfurt haben in den vergangenen Jahren am Immobilien-Sektor kräftig zugelegt. Österreichs teuerste Wohnung kann man derzeit übrigens in der Wiener Innenstadt kaufen: Für das 784 Quadratmeter großes Penthouse muss man knapp 21 Millionen Euro hinlegen.

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