Umfahrung Schützen: Arbeiten im Plan
Als die Bürger von Schützen am Gebirge vor 13 Jahren mehrheitlich für eine Südumfahrung stimmten, konnte niemand ahnen, wie heftig umstritten das Thema noch werden würde. Das zähe Ringen um den Trassenverlauf und die Entscheidung für die Nord-Umfahrung zog einen Graben durch die Bevölkerung. Sogar ein Bürgerforum wurde gegründet, das den Sprung in den Gemeinderat geschafft hat. Mittlerweile sind die Baufahrzeuge aufgefahren, die Nordumfahrung nimmt Gestalt an.
Entwässerungssysteme fertig
Mit riesigen Baumaschinen wird derzeit die Dammschüttung der Umfahrungsstraße von Schützen am Gebirge (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) gemacht. Diese Arbeiten sind fast abgeschlossen. Fertig sind bereits das Entwässerungsystem und die meisten archäologischen Untersuchungen, bestätigt Straßenbaulandesrat Helmut Bieler (SPÖ).
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22 Brückenobjekte im Rohbau fertig
„Alle 22 Brückenobjekte sind im Rohbau fertig, zehn über die Haupttrasse, zwölf bei den Begleitwegen, so dass hier bis Ende Mai alle Brücken und auch die Kreisverkehre am Ende der Umfahrung von Schützen, die in die B50 einmünden wird, fertig sind“, so Bieler.
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Viele Einsprüche
Mit den Asphaltierungsarbeiten bei den Kreisverkehren wird in wenigen Wochen begonnen. Zu Behinderungen auf der B50 werde es dadurch nicht kommen, verspricht Bieler. Gegen den Bau der Umfahrung wurden viele Einsprüche erhoben. Zwar sind zwei Verfahren noch nicht abgeschlossen. Diese haben aber keine Auswirkungen auf die Bauarbeiten, sagt Bieler.
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13 Millionen Euro Baukosten
„Weil keines dieser offenen Verfahren bauaufschiebende Wirkung hat, sondern lediglich im Detail geklärt werden können, beziehungsweise der totale Einspruch jetzt nicht mehr greifbar sein kann, weil wir ja in einem Jahr fertig sind“, so Bieler. Die Umfahrungsstraße von Schützen am Gebirge wird 5,2 Kilometer lang und soll Ende Mai 2015 fertig sein. Die Baukosten betragen 13 Millionen Euro.
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