Stinatz-Ortschef: Gefängnis statt Strafe

Der ÖVP-Bürgermeister von Stinatz, Andreas Grandits, ist nicht bereit, eine Verwaltungsstrafe an die BH Güssing zu zahlen und geht lieber ins Gefängnis, wie er selbst sagt. Es geht um eine illegale Mülldeponie und deren anstehende Sanierung.

Andreas Grandits wurde vor vier Jahren zum Bürgermeister in Stinatz gewählt. Seitdem beschäftigt ihn ein Streit mit der Bezirkshauptmannschaft rund um einen illegalen Müllablageplatz, dessen Säuberung und Instandhaltung.

396 Euro oder Gefängnis

Grandits müsste jetzt eine Verwaltungsstrafe von 396 Euro zahlen. Er kündigt allerdings an, lieber eine Ersatzfreiheitsstrafe von 180 Stunden absitzen zu wollen. Demnächst läuft die Zahlungsfrist ab.

Ob er zahlt oder tatsächlich ins Gefängnis geht, lässt der Ortschef offen. Bürgermeister Andreas Grandits ist derzeit auf Urlaub, nächste Woche will er gegenüber dem ORF Burgenland ausführlich Stellung zur Causa nehmen.