Arbeitslosigkeit im Jänner gestiegen

Im Burgenland ist die Arbeitslosigkeit im Jänner gestiegen, allerdings am geringsten im Vergleich zu Restösterreich. Insgesamt waren laut AMS im Burgenland 13.168 Menschen arbeitslos gemeldet.

Zu den rund 13.000 Arbeitslosen kommen im Burgenland noch 2.300 Schulungsteilnehmer, die vom AMS nicht zu den Arbeitslosen gezählt werden. Bei der Arbeitslosigkeit ist die Zahl im Vergleich zum Jänner 2013 um 3,6 Prozent gestiegen, bei den Schulungen um sieben Prozent. Gestiegen ist auch die Zahl der Beschäftigten nämlich um 1,7 Prozent auf etwa 92.000.

Rückgang bei Jugendarbeitslosigkeit

Einen Rückgang verzeichnet die Statistik bei der Jugendarbeitslosigkeit im Burgenland. Hier ging die Zahl um 127 jugendliche Arbeitnehmer zurück. Die Problemfelder bleiben unverändert: Die älteren Arbeitnehmer machen mit 4.000 Arbeitslosen fast ein Drittel der Gesamtarbeitslosenzahl aus, hier gab es einen Anstieg im Jahresvergleich um 16 Prozent.

Weiter gestiegen ist auch die Zahl der arbeitssuchenden Menschen mit Behinderungen, hier gab es einen Anstieg um 540 Arbeitslose auf 2.254. Das sind im Vergleich zum Jänner 2013 um 31 Prozent mehr. Abgenommen hat die Zahl der offenen Stellen, mit Ende Jänner waren 380 Arbeitsplätze im Burgenland ausgeschrieben. Österreichweit waren im Jänner knapp 370.000 Menschen ohne Arbeit, weitere 80.000 in Schulungen - mehr dazu in news.ORF.at.

Rezar verweist auf überbetriebliche Lehrausbildung

Soziallandesrat Peter Rezar (SPÖ) führt den Rückgang bei der Jungendarbeitslosigkeit im Burgenland auf die überbetriebliche Lehrausbildung zurück. Laut Rezar wenden AMS und Land für die Ausbildungsgarantie 2013/14 insgesamt 9,6 Millionen Euro auf. Im Burgenland waren im Jänner um 7,6 Prozent weniger Jugendliche arbeitslos als im Jahr zuvor.

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