Glatteis: Viele Verletzte nach Stürzen

Glatteis löste am Sonntag vor allem zwischen Oberwart und Stegersbach zahlreiche Feuerwehreinsätze aus. Mehrere Autos waren von den spiegelglatten Fahrbahnen gerutscht. Viele Fußgänger sind auf den glatten Gehsteigen ausgerutscht.

Gefrierender Regen und Glatteis haben am Sonntag zahlreichen Fußgängern im Burgenland zu schaffen gemacht. Zahlreiche Personen wurden nach Stürzen mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Vor allem Prellungen, Knochenbrüche und Gehirnerschütterungen mussten behandelt werden, berichtete die Landessicherheitszentrale Burgenland.

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Akute Glatteisgefahr

Seit vergangener Nacht herrscht vor allem im Landessüden akute Glatteisgefahr, bestätigt Litzelsdorfer Polizeikommandant Harald Hafner. „Die Bundesstraßen sind gestreut, die sind salznass. Doch die Nebenstraßen sind spiegelglatt. Wenn möglich sollten die Leute ihr Auto heute nicht benutzen. Im Bereich Oberwart dürfte es am schlimmsten sein“, so Hafner.

Viele Gemeindarbeiter sind im Dauereinsatz, so wie etwa Jürgen Graf aus Olbendorf. „Wir sind seit zwei Uhr morgens unterwegs. Die Straße ist mit einer dicken Eisschicht bedeckt. Die Situation ist ganz schön schlecht. Doch wenigstens kommen wir jetzt schön langsam mit dem Pflug durch“, so Graf.

In Litzelsdorf (Bez. Oberwart) hat Eisregen die Gehwege in Eislaufbahnen verwandelt:

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Unfälle in Jennersdorf

Auch im Bezirk Jennersdorf meldete die Feuerwehr zahlreiche Einsätze nach Unfällen aufgrund von Glatteis. Glücklicherweise wurden keine Menschen bei den Unfällen verletzt, es entstand lediglich Sachschaden. Seit vergangenen Montag bewältigten die Feuerwehren des Bezirkes rund 20 Einsätze, die durch Schnee und Glatteis zu Verkehrsunfällen geführt hatten.

Auto in Straßengraben

Bezirksfeuerwehrkommando Jennersdorf

Feuerwehreinsatz im Bezirk Jennersdorf

Auto in Straßengraben

Bezirksfeuerwehrkommando Jennersdorf

Fahrzeugbergungen

Auch die Feuerwehren waren Sonntagvormittag wegen von der Fahrbahn abgekommen Fahrzeugen im Dauereinsatz. 25 Bergungen und Abschleppungen wurden bis zur Mittagszeit durchgeführt. Die meisten Zwischenfälle ereigneten sich im Landessüden. Gegen Mittag hätten sich die Straßenverhältnisse aber gebessert, und die Einsätze seien weniger geworden, hieß es aus der Landessicherheitszentrale.

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