Empörung über Postenschließungen

Die Nachricht von der Schließung von elf Polizeidienststellen im Burgenland sorgt für Aufregung. Bei einem Lokalaugenschein in zwei betroffenen Gemeinden - Pöttsching und Mörbisch - reagierten viele Ortsbewohner überrascht und empört.

In der vergangenen Woche wurde zweimal in Mörbisch eingebrochen. Kopfschütteln war die allgemeine Reaktion bei der Ortsbevölkerung von Mörbisch. Für die Entscheidung, die Polizeiinspektion zu schließen gab es kaum Verständnis. Der Bürgermeister von Mörbisch, Jürgen Marx (SPÖ) sagte, er sei über die Entscheidung sehr überrascht, weil Mörbisch eine Grenzgemeinde sei, in der vor allem im Sommer viele Urlaubsgäste unterwegs seien. Dieser Meinung war auch Vizebürgermeister Karl Cvitkovich (ÖVP).

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Pöttsching: „Jetzt wird die Angst noch größer“

Dienstagmittag in Pöttsching: Beim Bäcker, beim Fleischhauer oder in der Trafik hatten die meisten von der bevorstehenden Schließung der Polizeiinspektion bereits gehört und bei vielen löste die Nachricht Kopfschütteln aus, die Polizeiinspektion sei erst neu gebaut worden und werde jetzt zugesperrt, heißt es. „Jetzt wird die Angst noch größer werden“, meinte eine Pöttschingerin. Wenn es einen Polizeiposten gebe, dann sei der Ort nicht so einladend für Einbrecher, meinte eine andere. Doch es gibt auch vereinzelt Pöttschinger, die glauben, dass sich nicht viel ändern wird.

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