Zwei Burgenländerinnen in Sotschi
Am 7. Februar werden die Olympischen Winterspiele in Sotschi eröffnet: Dabei werden voraussichtlich zwei Athletinnen und zwei Trainer aus dem Burgenland im österreichischen Team sein. 2010 in Vancouver schaffte Ziegler als erste Burgenländerin überhaupt die Qualifikation für Winterspiele. Die damals erst 16-jährige Eiskunstläuferin wurde 26., weckte große Hoffnungen für künftige Spiele, entschloss sich dann aber für das Karriere-Ende - mehr dazu in Miriam Ziegler beendet ihre Karriere.
Im Paar erfolgreich auf dem Eis
Doch Mitte des vorigen Jahres kam die Lust zurück - allerdings auf Paarlauf. Gemeinsam mit dem Salzburger Serverin Kiefer legte Ziegler im Herbst bereits im ersten Wettkampf den Grundstein für die Teilnahme - mehr dazu in Ziegler: Comeback im Paarlauf. Aufgrund der internationalen Qualifikationsbestimmungen galt es zwar noch bange Wochen zu überstehen. Nachdem aber bei der russisch-französischen Paarung Popowa/Massot die Russin die französische Staatsbürgerschaft nicht erhält, geht der Quotenplatz an Österreich. Die zweite Teilnahme von Miriam Ziegler an Olympischen Spielen wurde am Montag auch durch das ÖOC bestätigt.
Dujmovits hofft auf Medaille
Die zweite Athletin bei Olympia ist die Snowboarderin Julia Dujmovits. Die 26-Jährige, die Vancouver wegen einer schweren Verletzung verpasst hatte, löste mit zwei Podestplätzen im Weltcup das Ticket für Sotschi. Die Vize-Weltmeisterin von 2013 hat realistische Chancen auch auf der Piste in Rosa Chutor eine Medaille zu holen. Unterstützt wird Dujmovits von Thomas Weninger. Der Forchtensteiner ist Cheftrainer des Snowboard-Parallelteams. Toni Beretzki wird mit dem Skiteam der USA an den Spielen teilnehmen, der Güssinger ist Konditionstrainer des Speedteams.
Das Paarlaufen von Miriam Ziegler findet am 13. und 14. Februar statt, die Snowboard-Bewerbe von Julia Dujmovits werden am 19. und am 22. Februar ausgetragen.