SPÖ-Kandidat für EU-Wahl: Heinz Josef Zitz

Die SPÖ Burgenland hat ihren Spitzenkandidaten für die EU-Wahl nominiert: Heinz Josef Zitz aus Neusiedl am See. Er ist auf der Bundesliste auf Platz 7 gereiht. Die SPÖ hat derzeit 5 Abgeordnete im EU-Parlament. Spitzenkandidat ist ja Eugen Freund.

Heinz Josef Zitz, 44 Jahre alt und Wirtschaftsakademiker, ist Fachinspektor für Informationstechnlogie im Landesschulrat. Er stammt aus der Obersteiermark und lebt seit 18 Jahren in Neusiedl am See. Seit einem Jahr ist er im Gemeinderat. Es habe zwar Vorgespräche gegeben, aber erst Donnerstagfrüh habe er defintiv erfahren, dass er Spitzenkandidat der SPÖ Burgenland für die EU-Wahl sei.

„Aus der SPÖ heraus und vom Herrn Landeshauptmann wurde ja kolportiert, dass es ein Quereinsteiger sein soll, dass es aus dem Bereich der Bildung kommt. Und es gab Vorgespräche. Aber dass die Wahl auf mich fällt, hat mich überrascht. Ich freue mich“, sagt Zitz.

Heinz Josef Zitz

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Heinz Josef Zitz lebt seit 18 Jahren in Neusiedl am See

„Einsatz für das Burgenland“

Heinz Josef Zitz ist auf der SPÖ-Bundeliste auf Platz sieben gereiht. Derzeit hat die SPÖ fünf Abgeordnete in Brüssel. Trotzdem sieht er seine Chancen, ins EU-Parlament einzuziehen, durchaus intakt.

„Es reizt mich an diesem Job, dass ich etwas für die Europäische Union tun kann, dass ich etwas für das Burgenland tun kann. Die Entwicklung des Burgenlandes im letzten Jahrzehnt ist eng verbunden mit der Entwicklung der Europäischen Union, mit Förderungen, mit dem Aufbau dieses Landes. Und es freut mich, dass ich hier erste Wahl bin, um weiterhin das Burgenland im Bereich der Europäischen zu unterstützen und weiterhin zu schauen, dass es für das Burgenland Hilfen und Förderungen in vielen Bereichen, aber vor allem im technologischen Bereich gibt“, sagt Zitz.

Niessl: „Gute Kontakte in Brüssel“

Heinz Josef Zitz sei einer der besten Bildungsexperten des Landes, begründet SPÖ-Chef Hans Niessl die Nominierung. Dass Zitz auf der SPÖ-Bundesliste nur auf Platz sieben gereiht ist, enttäusche ihn nicht, sagt Niessl. Viel wichtiger sei es, dass sich auch künftig alle SPÖ-Abgeordenten für das Burgenland einsetzen.

„Wir haben in der Vergangenheit sehr gute Vertreter und gute Kontakte zu unseren Vertretern gehabt. Ob das der Spitzenkandidat der Vergangenheit, Swoboda, war, ob das die Frau Regner war, ob das der Herr Leichtfried ist. Die haben uns in Brüssel sehr unterstützt. Da kommt es auf die Ergebnisse an und nicht auf den Platz“, so Niessl.

Heinz Josef Zitz habe zahlreiche EU-Projekte abgewickelt und er habe gute Kontakte in Brüssel. Zitz sei ein glaubwürdiger Kandidat, bekräftigt Niessl.

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