Öffentlicher Dienst: Neue Ausbildung

Land, Gemeinden und landesnahe Betriebe organisieren die Ausbildung ihrer Mitarbeiter neu. Ab 2014 bietet die Akademie Burgenland - eine 100-prozentige Tochter der FH Burgenland - ein Seminarprogramm an und löst damit die bisherige Verwaltungsschule ab.

Rund 8.000 Mitarbeiter sind im Burgenland im öffentlichen oder landesnahen Sektor beschäftigt. Ihre Aus- und Weiterbildung wird jetzt völlig neu organisiert. Ab dem kommenden Jahr ist die Akademie Burgenland dafür verantwortlich. Sie ist bei der FH Burgenland angesiedelt. Die Kurse und Seminare finden in den Studienzentren Eisenstadt und Pinkafeld statt.

Mit dem neuen Konzept sollen Synergien genutzt werden und die Ausbildung der Mitarbeiter soll mehr Qualität bieten, erklärte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Die Herausforderungen etwa für Gemeindebedienstete seien in den vergangenen Jahren immer größer geworden, sagte Gemeindereferent, Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl (ÖVP).

40 Kurse im ersten Halbjahr

Geleitet wird die Akademie Burgenland von der Geschäftsführerin Bettina Frank. Man werde mit drei Mitarbeiterinnen und einem Jahresbudget von 300.000 Euro starten, so Frank. Auch die Präsidenten von Gemeindevertreterverband und Gemeindebund, Erich Trummer und Leo Radakovits und die Obfrau des Burgenländischen Städtebundes, Ingrid Salamon, stehen voll hinter dem neuen Ausbildungskonzept. Im ersten Halbjahr 2014 sind zunächst 40 Kurse, Seminare und Trainings vorgesehen.