Begehrte burgenländische Christbäume
26 Christbaumproduzenten aus dem Burgenland sind im Verein „Burgenländischer Qualitätschristbaum“ zusammengefasst. Im Vorjahr habe der Frost dem heimischem Baum heftig zugesetz, heuer habe das Wetter größtenteils mitgespielt, sagt Landwirtschaftskammerpräsident Franz Stefan Hautzinger.
„Das Wetter ist natürlich jedes Jahr ein Kriterium, aber im heurigen Jahr haben trotz dieses extremen Wetters die Christbaumkulturen bis auf die Klein- und Junganlagen das sehr gut ausgehalten, sodass unsere Christbaumproduzenten den Konsumenten wirklich eine gute Qualität an Christbäumen liefern werden“, so Hautzinger.
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Zwischen 20 und 45 Euro
Nach zehn und mehr Jahren sind die Christbäume „reif“ für den Verkauf, gekauft werden hauptsächlich Nordmanntannen. Die Kosten für den Baum bleiben im Vergleich zum Vorjahr etwa gleich, sagt Produzentin Inge Graf aus Oberloisdorf (Bezirk Oberpullendorf). „Die kleineren beginnen bei 20 bis 25 Euro, die teuersten kosten 40 bis 45 Euro“, sagt Graf.
Burgenländer kaufen heimische Bäume
80 Prozent der burgenländischen Christbaumkäufer kaufen einen burgenländischen Baum, Konkurrenz aus dem Ausland gebe es kaum, sagt die Obfrau des Verein Burgenländischer Qualitätschristbaum, Maria Sommer.
„Das ist heute noch kein Thema und es wird auch in den nächsten Jahren keines sein, weil Ungarn und die Oststaaten müssen erst ihren Bedarf an Christbäumen selber decken. Und das ist für uns noch keine Konkurrenz.“
70.000 burgenländische Christbäume werden jährlich verkauft. Einige der mit einem Qualitätssiegel versehenen Bäume werden auch ins benachbarte Ausland verkauft.