Kirche: Fragebogen zu „heißen Eisen“

Papst Franziskus will die Katholiken zur Familie, zum Umgang mit Wiederverheirateten aber auch zu gleichgeschlechtlichen Beziehungen befragen lassen. Auch im Burgenland können die Gläubigen mitmachen.

Noch wird in der Diözese in Eisenstadt über die Vorgangsweise beraten, wie die Gläubigen in den Pfarren eingebunden werden sollen. Es wird dazu ein gesonderter Diözesanrat einberufen, das ist das größte Beratungsgremium der Diözese Eisenstadt. Auf der Homepage der Bischofskonferenz ist der komplette Fragebogen bereits abrufbar. Es sind insgesamt 39 Fragen.

Fragen zum Teil schwer verständlich

Der Fragebogen reicht von Empfängnisverhütung bis hin zu Wiederverheirateten. Die Fragen sind für Laien aber kaum verständlich, wenn zum Beispiel von irregulären Eheverhältnissen die Rede ist, aber auch viele lateinische Ausdrücke werden im Fragenkatalog verwendet. Dennoch ist es für viele überraschend, dass nicht nur die Bischöfe, und Kirchengremien befragt werden, sondern das Kirchenvolk.

Antworten nicht anonym

Wo und in welcher Form der Fragebogen im Burgenland abgerufen werden kann, dass wird in den nächsten Tagen in der Diözese geklärt werden. Fix ist bereits, dass die Antworten an die E-Mail-Adresse der Diözese familienfragebogen@martinus.at gesendet werden können. Die Antworten dürfen aber nicht anonym abgegeben werden, die Einsendungen müssen laut Auskunft der Pressestelle der Diözese personalisiert sein. In den kommenden Tagen wird diese Mailadresse freigeschaltet. Die Antworten sollen bis Ende Dezember zusammengetragen werden, bis Ende Jänner sollen die Antworten dann in Rom sein. Papst Franziskus will wissen, was die Menschen denken.

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