Erdbeben reißt Menschen aus Schlaf
Das Erdbeben wurde in einer Tiefe von neun Kilometern registriert. Der Erdstoß war auch im Nordburgenland und in Wien deutlich spürbar. Das Epizentrum lag etwa zwei Kilometer südlich von Ebreichsdorf.
Aus dem Burgenland trafen demnach zahlreiche Meldungen bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ein. Über Schäden ist nichts bekannt, leichte Risse an Gebäuden sind aber möglich. Laut Landessicherheitszentrale sind aber bisher keine Schadensmeldungen oder Meldungen über Verletzte eingegangen, es gab auch keine Einsätze.
Weit spürbar
Bei Radio Burgenland gingen Freitagfrüh zahlreiche Anrufe von Burgenländern ein, die vom heftigen Erdstoß aus dem Schlaf gerissen wurden. Die Meldungen reichten von Neusiedl am See bis Sieggraben.
Immer wieder Erdbeben im Burgenland
In der Liste der stärksten Erdbeben der ZAMG liegen auch zwei Beben mit Epizentrum im heutigen Burgenland ganz vorne. Die Beben in Sankt Margarethen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) im Jahr 1766 und Siegendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) im Jahr 1888 wiesen jeweils die Stärke sieben auf und führten nach historischen Berichten zu erheblichen Schäden.
Links:
- Erdbeben im Raum Ebreichsdorf (noe.ORF.at)
- ZAMG