SPÖ für günstige Starterwohnungen

Junges Wohnen ist eines der Wahlkampfthemen der SPÖ. Die SPÖ lud daher am Vormittag zu einem Jugendfrühstück ins Eisenstädter Kulturzentrum. Ziel ist die Schaffung von Starterwohnungen zu einem Preis von fünf Euro pro Quadratmeter.

Die Gründung eines eigenen Haushalts ist eine kostspielige Angelegenheit, die die finanziellen Möglichkeiten junger Leute oft übersteigt. Wohnbaureferent, Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ, fordert seit Wochen Starterwohnungen ohne Eigenfinanzierung zu einem Preis von fünf Euro pro Quadratmeter.

OSG baut bereits Starterwohnungen

Die OSG hat als Erste den Ball aufgenommen und plane jetzt solche Starterwohnungen quer durch das Land zu bauen, sagte Geschäftsführer Alfred Kollar. Dafür wolle man auch Eigenmittel zu einem günstigen Zinssatz von 1,5 Prozent einsetzen. Dadurch sei es gelungen, die Miete tatsächlich auf die gewünschten fünf Euro pro Quadratmeter zu beschränken.

Günstige Wohnungen für junge Leute erwartet sich Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) auch von den anderen Wohnbaugenossenschaften. Man werde vor allem dort fördern, wo die Wohnungsmieten in Ordnung seien. Das Jugendfrühstück soll keine Eintagsfliege im Wahlkampf bleiben, sondern zur Tradition werden, so die Ankündigung des SPÖ-Vorsitzenden.

ÖVP-Reaktion:

Start-Up-Wohnungen für Jugendliche, betreutes Wohnen für die ältere Generation und die Mobilisierung von Bauland stünden auch im Fokus eines Maßnahmenpaket der ÖVP, so Wohnbausprecher Werner Gradwohl. Es müssten Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit die Burgenländer weiterhin im Land bleiben können, so Gradwohl. Von einer eigenen Widmungskategorie "sozialer Wohnbau“ hält Gradwohl wenig. Dies würde zu einer Ghettoisierung von Sozialschwachen kommen.