Aus für vermutlich vier Volksschulen

Der Schulschluss ist für einige kleine Volksschulen im Burgenland endgültig: Insgesamt sind vier Volksschulen betroffen, zwei davon werden allerdings nicht geschlossen, sondern stillgelegt, weil es sich um zweisprachige Schulen handelt.

Zehn Schüler sind die magische Grenze, wenn es um den Erhalt einer kleinen Volksschule geht. In vier Volksschulen im Burgenland, in denen diese Schülerzahl im kommenden Schuljahr nicht erreicht wird, gibt es Konsequenzen. Fix ist, dass die Volksschule Klostermarienberg geschlossen wird und die acht Kinder künftig in Mannersdorf (Bezirk Oberpullendorf) unterrichtet werden.

Auch in Dobersdorf nur acht Schüler

Auch die Volksschule Dobersdorf (Bezirk Jennersdorf) würden nach jetzigem Stand im kommenden Herbst nur acht Schüler besuchen. Daher sei wohl davon auszugehen, dass auch diese Kleinstschule geschlossen werde, noch gebe es dazu aber keinen Regierungsbeschluss, heißt es von der Schulabteilung des Landes. In diesem Fall würden die Dobersdorfer Kinder in Rudersdorf zur Schule gehen.

Nebersdorf und Kleinwarasdorf stillgelegt

In Nebersdorf und Kleinwarasdorf (Bezirk Oberpullendorf) haben sich die Eltern dazu entschlossen, ihre Kinder nächstes Jahr in die Volksschule Großwarasdorf zu schicken. Dort werden ab Herbst dann insgesamt 32 Kinder unterrichtet. Die Volksschulen Nebersdorf und Kleinwarasdorf werden aber nicht geschlossen, sondern nur stillgelegt, weil es sich um zweisprachige Schulen handelt. Sie könnten rein theoretisch wieder geöffnet werden, wenn Bedarf besteht. Im kommenden Schuljahr wird es im Burgenland um 450 Pflichtschüler weniger als heuer geben: 17.896 Schüler sind beim Landesschulrat gemeldet.

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