Seewinkel zum Knuspern

30.000 Tonnen Erdäpfel, nach bestimmten Kriterien produziert von Landwirten in Niederösterreich und dem Burgenland , werden jährlich bei Kelly’s in Wien zu Chips verarbeitet. Bauern im Seewinkel profitieren seit 25 Jahren von der Kooperation.

Im Kelly’s-Werk in Wien-Donaustadt werden jeden Tag 150.000 Kilo und jedes Jahr 30.000 Tonnen Erdäpfel zu Chips verarbeitet, ein Teil davon kommt aus dem Burgenland. Der Produktionsprozess ist vollautomatisiert.

Erdäpfel-Verarbeitung

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Jeder Österreicher ist dreieinhalb Kilo Chips pro Jahr

Gelb-golden und knusprig

Zunächst werden die Kartoffeln aussortiert, gewaschen und halbiert, sodann wird jede einzelne in etwa 50 Scheiben geschnitten. Die landen dann in einer riesigen Fritteuse, wo sie bei 180 Grad genau zwei Minuten lang frittiert werden, erklärt Betriebsleiter Ulrich Köhler.

„Die größte Herausforderung bei uns in der industriellen Produktion ist, dass die Kartoffeln nach dem Frittieren einen kartoffeligen Geschmack haben. Die Kelly’s-Chips-Scheibe muss gelb-golden, groß und knusprig sein. Sie muss krachen, wenn man sie in den Mund nimmt und sie muss nach Kartoffel schmecken.“

Erdäpfel-Verarbeitung

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150.000 Kilo Erdäpfel werden im Werk pro Tag zu Chips verarbeitet

Chips

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Sicheres und gutes Geschäft

Für die burgenländischen Bauern im Seewinkel sei der Vertrag mit dem großen Chipsproduzenten ein sicheres und gutes Geschäft. „Ich produziere in Andau. Und meine gesamte Produktion geht zu Kelly’s“, sagt Martin Wahrmann, Landwirt aus Andau. „Grundvoraussetzung ist, dass der Landwirt eine gute Qualität produziert“, so Landwirt Franz Stadlmann aus St. Andrä.

Dreieinhalb Kilo Chips pro Jahr

Im Kelly’s-Werk in Wien Donaustadt werden jeden Tag 150.000 Kilo Erdäpfel zu Chips verarbeitet. Die burgenländischen Erdäpfel für österreichische Chips sind ein Beitrag, um den Hunger nach frittierten Kartoffeln zu stillen. Denn die Österreicher essen im Schnitt dreieinhalb Kilo Chips pro Jahr.