Auftakt für neues Verkehrskonzept

Binnen eines Jahres soll im Burgenland ein neues Gesamtverkehrskonzept auf die Beine gestellt werden. Die Eckpunkte dabei sind der Ausbau der Infrastruktur für Pendler, Straßenprojekte und neue Projekte im Bereich Öffentlicher Verkehr.

Am Donnerstagabend wurde in Eisenstadt mit einer Verkehrsenquete der Startschuss gegeben. Wichtig sei es auch, die Bevölkerung in die Diskussion einzubinden, betonte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Schließlich seien es die Menschen, die vom neuen Gesamtverkehrskonzept profitieren sollen.

„Es wird Befragungen geben. Es wird auch über das Internet die Möglichkeit bestehen, uns die Meinung zu sagen. Uns geht es vor allem darum, dass konstruktive Vorschläge gemacht werden, dass man sagt, was verbessert werden soll“, so Niessl. In zwölf Monaten soll das Konzept stehen.

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Fragebögen an Bevölkerung

„Wichtig ist eine große Auftaktveranstaltung auf fachlicher Ebene, wo wir die Arbeitspakete schnüren, wo wir die Themen definieren. Dann wird ein intensiver Arbeitsprozess starten und es wird viele öffentliche Veranstaltungen geben, wo wir die Bedürfnisse der Bevölkerung erfahren. Wir werden Befragungen durchführen, viele Haushalte im Burgenland werden Postwurfsendungen erhalten“, sagte der Verkehrskoordinator des Burgenlandes Peter Zinggl.

Konkrete Punkte betreffen neue Park & Ride-Anlagen, auch um die Ausweitung der Wiener Parkpickerlregelung ein wenig abzufedern. Aber es geht auch um den Ausbau der A4, ebenso wie Eisenbahnverbindungen vor allem im Südburgenland, beziehungsweise den Ausbau von Gemeindebussen.