S31: Entscheidende Phase für UVP

Das UVP-Verfahren für die Verlängerung der S31 ab Oberpullendorf in Richtung Staatsgrenze geht in die entscheidende Phase: Die Unterlagen werden den betroffenen Gemeinden zugeschickt und ab Ende April zur Einsichtnahme in den Gemeindeämtern aufliegen.

Die S31 soll als Landesstraße B61a von Oberpullendorf bis zum Kreisverkehr in Rattersdorf verlängert werden. Die Kosten von 37 Millionen Euro trägt der Bund. Die Straße soll für rund 8.000 Anrainer in den Gemeinden Oberpullendorf, Frankenau - Unterpullendorf, Steinberg - Dörfl, Mannersdorf und Oberloisdorf eine Verkehrsentlastung bringen.

Das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren tritt jetzt mit dem Auflegen der Unterlagen in den Gemeinden in die entscheidende Phase, sagt Verkehrslandesrat Helmut Bieler (SPÖ). „Diese UVP - und das möchte ich schon betonen - wird von uns freiwillig gemacht, weil eben der Straßenzug kürzer als zehn Kilometer ist. Im Sinne einer absoluten Transparenz möchten wir diese UVP durchführen“, so Bieler.

Acht Wochen Zeit für Einsichtnahme

Man habe sich für die Trasse entschieden, die auch der Umweltanwalt favorisiert habe, so Bieler. Die UVP-Unterlagen werden voraussichtlich ab Ende April in den Gemeindeämtern aufliegen, gab Baudirektor Hans Godowitsch bekannt. Die Bürger haben dann acht Wochen lang Zeit, sich zu informieren und etwaige Bedenken gegen das Projekt einzubringen.

Auch gegen dieses Straßenbauprojekt tritt eine Bürgerinitiative auf. Derzeit sind rund 87 Prozent der Grundflächen für die geplante Pullendorfer Straße eingelöst. Bieler hofft auf einen Baubeginn im Früjahr 2014 und rechnet mit zwei Jahren Bauzeit.