LWK-Wahl: SPÖ-Bauern gewinnen noch ein Mandat

Die Auszählung der Wahlkartenstimmen brachte bei der Landwirtschaftskammerwahl noch eine Überraschung: Denn ein Mandat wandert vom ÖVP-Bauernbund zu den SPÖ-Bauern.

Die 1.366 Wahlkarten haben bei der Landwirtschaftskammerwahl den Ausschlag gegeben: Die SPÖ-Bauern haben ein Mandat dazugewonnen und halten jetzt bei neun Mandaten. Der ÖVP-Bauernbund verliert ein Mandat und hat nunmehr 23 Mandate. Auch bei den Stimmenzugewinnen gab es eine Verschiebung.

Änderungen gegenüber vorläufigem Ergebnis

Anders als im vorläufigen Ergebnis haben die SPÖ-Bauern mit einem Plus von 1,76 Prozentpunkten mehr dazugewonnen als der ÖVP-Bauernbund, der auf Plus 1,43 Prozentpunkte kommt. Damit entfielen auf den ÖVP-Bauernbund 73,26 Prozent der abgegebenen Stimmen und auf die SPÖ-Bauern 26,74 Prozent.

Niessl: Mehr Geld für Kleine

Dass beide Fraktionen zulegen konnten liegt daran, daß die FPÖ diesmal nicht angetreten war. SPÖ-Landesvorsitzender, Landeshauptmann Hans Niessl sagt, die künftige Arbeit in der Landwirtschaftskammer werde sich auf die gerechte Verteilung der Förderungen konzentrieren: Mehr Geld für die Kleinbauern und weniger für Großgrundbesitzer.

Hautzinger zufrieden

Der Bauernbund habe sein bisher bestes Ergebnis seit Bestehen der Burgenländischen Landwirtschaftskammer erreicht, obwohl aufgrund der Wahlarithmetik ein Kammerratsmandat vom ÖVP-Bauernbund zu den SPÖ-Bauern wanderte, sagte Landwirtschaftskammerpräsident und Bauernbund-Spitzenkandidat Franz Stefan Hautzinger zum Endergebnis.

Links: