Woher kommen die Simandl-Millionen?

In der „BEGAS-Affäre“ rund um den Ex-Vorstand Rudolf Simandl berichtet das Nachrichtenmagazin „News“ in seiner aktuellen Ausgabe, dass Simandl mit Jahresende 2011 mehr als 14 Millionen Euro in einer Liechtensteiner Stiftung gebunkert haben soll.

Der Fall Simandl beschäft mittlerweile Polizei, Finanzstrafbehörden und Korruptionsstaatsanwaltschaft. Dabei geht es auch um die Frage, wie Simandl zu den Millionen bei der Liechtensteiner Stiftung gekommen ist: 14 Millionen Euro sollen das Ende 2011 laut einem „News“-Bericht gewesen sein. Dass Simandl Vermögenswerte in diesem Ausmaß gehabt habe, stimme ungefähr, bestätigte der Sprecher der Korruptionsstaatsanwaltschaft Erich Mayer.

Mit Gold Gewinne gemacht

„News“ hat nachgerechnet und zieht den Schluss, dass Simandls großzügige Gage als BEGAS-Vorstand und die Einnahmen aus dem Verkauf der Firma Pöttelsdorfer Putenspezialitäten maximal sechs Millionen Euro ausgemacht haben. „Womit die Frage zu klären bleibt, woher die restlichen acht Millionen Euro stammen“, so „News“. Ob diese Rechnung so stimmt, will die Korruptionsstaatsanwaltschaft nicht sagen, weil es sich um ein laufendes Verfahren handle. Auch Rudolf Simandl wollte dazu am Donnerstag gegenüber dem ORF Burgenland keine Stellungnahme abgeben.

Der Austria Presse Agentur sagte Simandl, er habe Mittel, über die er verfügt in Gold angelegt: „Ich habe 80 Prozent meiner Veranlagungen in Gold gemacht und zwar zu einem Zeitpunkt, wo Gold noch einen Kurs von 700 (Dollar pro Feinunze, Anm.) gehabt hat.“ Mittlerweile sei der Kurs auf 1.700 Dollar gestiegen, so Simandl.

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