Enercon: Werk der Superlative präsentiert
Es ist ein Werk der Superlative. Auf einer Produktionsfläche von 17.000 Quadratmetern entstehen bei Enercon in Zurndorf (Bezirk Neusiedl am See) tonnenschwere Betonfertigteile für Windkraftanlagen. Hier werden die Türme hergestellt, auf deren Spitzen sich die Windräder drehen.
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Gemeinsam für Energie-Wende
Das aus Deutschland stammende Unternehmen Enercon gehört zu den Marktführern in der Windenergiebranche. Der Entschluss, das Burgenland zum Land der Windenergie zu machen, war ausschlaggebend für die Betriebsansiedlung in Zurndorf.
Die Verantwortlichen bei Enercon seien erfreut darüber, dass Deutschland und Österreich in Sachen Energie-Wende „so an einem Strang ziehen“, sagte Enercon- Geschäftsführer Hans-Dieter Kettwig. Das Enercon-Werk sei aus „arbeitspolitischer Sicht“ sehr wichtig, betonte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ).
Derzeit 120 Mitarbeiter
Etwa 120 Mitarbeiter sind derzeit bei Enercon in Zurndorf beschäftigt, insgesamt sollen es 200 werden. Denn nach der Anlaufphase wird die Produktion hochgefahren - von derzeit acht Turmsegmenten auf 24 pro Tag. Schließlich soll das Burgenland noch heuer durch Windenergie stromautark werden und ab 2014 Windstrom auch exportieren.
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1.300 Megawatt bis 2050
Wenn alles nach Plan laufe, dann werde im Burgenland bis 2050 eine Leistung aus Ökostromanlagen von bis zu 1.300 Megawatt eingespeist werden. Dies entspreche der Leistung von sieben Donaukraftwerken, sagte Energie-Burgenland-Vorstandssprecher Michael Gerbavsits.
Langfristig will Enercon von Zurndorf aus auch den Markt in Osteuropa erobern.