Abzocke bei Gemeindedatenverwaltung
Zahlreiche Gemeinden, Schulen und Kindergärten sind betroffen. Dort wurden Verträge abgeschlossen und zwar irrtümlich, hieß es in der Konsumentenschutzabteilung des Landes.
Die Betroffenen haben geglaubt, Korrekturabzüge des „Gelben Branchenbuches“ schriftlich zu bestätigen, das heißt sie haben geglaubt Daten, die sie betreffen, vor der kostenlosen Veröffentlichung zu überprüfen. Allerdings wurden durch die entsprechenden Unterschriften teure Verträge abgeschlossen, sagten die Konsumentenschützer.
Hohe Zahlungsaufforderungen
Gemeinden,Schulen und Kindergärten sind jetzt mit hohen Zahlungsaufforderungen konfrontiert. Jeweils knapp 1.500 Euro will die betreffende Firma. Zudem sollen Mahnungen und Drohbriefe verschickt worden sein.
Konsumentenschutz-Landesräterin Verena Dunst (SPÖ) lässt die zahlreichen Fälle nun prüfen. Sie gehe davon aus, dass die Vorgehensweise rechtlich nicht erlaubt ist, und gegen Wettbewerbs-Bestimmungen verstoße. Die Konsumentschutzabteilung rät dazu, die Zahlungsaufforderungen zu ignorieren.