SPÖ: Geld für Pendler, Spitäler und Thermen

Das SPÖ-Regierungsteam hat in Eisenstadt seine Vorhaben für das heurige Jahr präsentiert. Landeshauptmann Hans Niessl kündigt einerseits mehr Geld für die Pendler auch vom Land an, andererseits Investitionen in die Spitäler und Thermen, sowie in die Windkraft.

Insgesamt sollen heuer 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze im Burgenland geschaffen werden. Heuer soll mit dem Bau der Umfahrung Schützen begonnen werden. Großprojekte wie der Ausbau des Krankenhauses Oberwart, der weitere Ausbau der Thermen und die Ansiedlung neuer Firmen sollen der zu erwartenden Wirtschaftsflaute entgegenwirken. „Wir wollen netto 1.000 neue Arbeitsplätze ins Burgenland bringen - durch diese Projekte und viele andere“, sagt der Landeshauptmann.

Pendlerförderung soll erhöht werden

Nach dem Bund will auch das Land seine Pendlerförderung erhöhen. Wenigverdiener sollen einen höheren Fahrtkostenzuschuss vom Land erhalten, und zwar bereits rückwirkend für das Jahr 2012. „Wir werden dafür zwischen 150.000 und 200.000 Euro pro Jahr mehr Geld in die Hand nehmen“, sagt der zuständige Landesrat Peter Rezar. Darüber hinaus sollen 200 neue Pendlerparkplätze entstehen und zwar in Pinkafeld, Mattersburg und Oberpullendorf.

Bahnausbau

Darüber hinaus werden die Kontakte zu Ungarn intensiviert, um künftig mit EU-Förderungen die grenzüberschreitenden Straßen- und Bahnverbindungen weiter auszubauen.

„Ich stehe dazu, dass wir im Burgenland die Bahnverbindung Oberwart-Szombathely ausbauen wollen. Wir haben hier auch schon Signale von Gio Hahn, dass grenzüberschreitende Projekte ein Schwerpunkt in der Förderkulisse zwischen dem Jahr 2014 bis zum Jahr 2020 sein werden. Es geht auch um den weiteren Ausbau von Straßenverbindungen zwischen Österreich und Ungarn. Es gibt hier schon eine Liste. Und auch das wird Gegenstand der Verhandlungen in Budapest sein“, sagt Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ).

Die Straßenbauprojekte mit Ungarn betreffen vorwiegend kleine Grenzübergänge und die Fortführung der B 61a zum Grenzübergang bei Rattersdorf.