Generalvikar Georg Lang legt Amt zurück

Die Diözese Eisenstadt bekommt einen neuen Generalvikar. Der bisherige Generalvikar Georg Lang hat mit Jahresende seine Funktion zurückgelegt, teilte die Diözese Eisenstadt am Mittwoch in einer Aussendung mit. Auch Petar Ivandic legt sein Amt zurück.

Lang wurde auf seine Bitte hin auch seiner Aufgaben unter anderem als Herausgeber der Kirchenzeitung „martinus“ sowie als Leiter des St. Martins-Verlages der Diözese entbunden und scheidet auch aus diözesanen Gremien aus, hieß es in der Mitteilung.

Zurück zur Pfarrseelsorge

Seinen Amtsverzicht habe Lang damit begründet, dass die administrative Erledigung der Alltagsgeschäfte nicht immer seinen persönlichen Vorstellungen entsprochen hätte. Zudem wolle er sich wieder ganz der Pfarrseelsorge widmen.

Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics nehme die Entscheidung des bisherigen Generalvikars „mit großem Bedauern zur Kenntnis“. Der Bischof dankte Lang „für die damalige großherzige Bereitschaft, das verantwortungsvolle Amt - zusätzlich zur Aufgabe als Pfarrer von St. Margarethen - zu übernehmen“ sowie für seinen Einsatz und sein Engagement für die Diözese Eisenstadt.

Petar Ivandic legt ebenfalls Amt zurück

Mit dem Amtsverzicht des bisherigen Generalvikars ende auf eigenen Wunsch auch die Funktion von Petar Ivandic als Moderator der Diözesankurie, heißt es aus der Diözese. Dieses Amt war im September 2010 in Absprache mit dem damals neu ernannten Generalvikar geschaffen worden, da Lang weiterhin als Pfarrer tätig sein wollte und dadurch nicht alle Aufgaben innerhalb der Diözesankurie wahrnehmen konnte. Ivandic bleibt weiter Gerichtsvikar des Bischöflichen Diözesangerichts und Rektor des Bildungshauses „Haus der Begegnung“ in Eisenstadt.

Keine Frist

Die Ernennung des neuen Generalvikars obliegt dem Diözesanbischof. Eine zeitliche Frist für den Bestellungsvorgang gebe es nicht, hieß es auf aus dem Ordinariat. Bis zur Ernennung des neuen Generalvikars werden die Bischofsvikare Laszlo Pal und Pater Stefan Vukits sowie Pastoralamtsleiter Michael Wüger die Agenden interimistisch wahrnehmen.