BMW-Bande: Urteile sind gefällt

Im Fall der sogenannten BMW-Bande wurden am Freitag im Eisenstädter Landesgericht die Urteile gefällt. Vier Angeklagte standen vor Gericht. Es gab zwei Freisprüche und zwei Verurteilungen.

Vier Angeklagte standen am Freitag in Eisenstadt vor Gericht. Den Männern wurde vorgeworfen, im Sommer vor zwei Jahren in Ostösterreich mehrere Pkw der Marke BMW und Audi entwendet zu haben. Der Prozess war bereits im Februar eröffnet worden, am Freitag fand die sechste und zugleich letzte Verhandlung statt.

Acht Jahre Haft für Haupttäter

Der Haupttäter, ein 37-jähriger Mann aus Ungarn, wurde zu acht Jahren unbedingter Haft verurteilt. Er soll der Kopf der BMW-Bande gewesen sein und von Mitte Juli bis Mitte September 2010 18 Pkw im Wert von je 30.000 bis 80.000 Euro gestohlen haben. Vier Mal ist es nur beim Versuch geblieben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Auch der „Fahrer“ des Hauptverdächtigen wurde schuldig gesprochen. Er wurde wegen zweier Verbrechen des gewerbsmäßig schweren Diebstahls durch Einbruch zu einem Jahr unbedingt rechtskräftig verurteilt.

Zwei Freisprüche

Zwei weitere Männer aus Ungarn, die ebenfalls Mitglieder der Bande gewesen sein sollen, wurden freigesprochen. Hier sei die Beweislage zu dünn gewesen, erklärte die Richterin.