Wetschehaus: Sozialstation eröffnet
Gut einhundert Burgenländer aus allen Landesteilen waren bei der Segnung der Sozialstation in Wetschehaus durch Altbischof Paul Iby. Noch während der Besichtigung der Räumlichkeiten durch die Besucher wurden letzte Arbeiten erledigt. Errichtet wurde das Generationenzentrum in nur zwei Jahren - und zwar von Lehrern und Schülern der HTL Mödling sowie burgenländischen Facharbeitern.
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Gratis-Dach aus dem Burgenland
Neu ist seit ein paar Wochen auch das Dach des alten Pfarrhauses, in dem die Küche und Aufenthaltsräume für die Kinder untergebracht sind. Errichtet wurde es gratis von Dachdeckermeister Josef Resch aus Mattersburg.
„Es war dann wirklich so, dass alle Firmen zugesagt haben. Ich habe gesagt: ‚Zum Verdienen ist nichts, aber wir können eine gute Tat dort machen.‘ Und ich glaube, dass das richtig ist“, so Resch.
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Begleitung für Jugendliche
In Wetschehaus werden derzeit 21 Sozialwaisen betreut. Die baulichen Maßnahmen sind jetzt fertig. Nun geht es darum, die Jugendlichen auf das weitere Leben vorzubereiten, sagt Caritasdirektorin Edith Pinter.
„Die Jugendlichen werden immer älter. Wir müssen sie jetzt hinausbegleiten ins Leben, in den Beruf. Wir haben eine WG angedacht, dass sie sensibilisiert werden für Werte, für musische Werte, in diese pädagogische Richtung wollen wir weiterarbeiten“, so Pinter.
Kinderbetreuung und Essen für Ältere
Die Sozialstation Wetschehaus geht auf die Initiative der Eisenstädterin Elfriede Schweifer zurück. Sie hat vor 19 Jahren die ersten Waisenkinder aufgenommen. Mehr als 70 Kindern haben seit 1993 in Wetschehaus ein neues Zuhause gefunden. Außer der Kinderbetreuung wird auch für bedürftige ältere Menschen aus dem Dorf Essen gratis ausgegeben.